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Dateisystem

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Ein “Dateisystem” ist ein Mittel zum Organisieren von Daten, von denen man erwartet, dass sie nach dem Beenden eines Programms beibehalten werden, durch die Bereitstellung von Verfahren sowohl zum Speichern, Laden und Aktualisieren von Daten, als auch durch das Verwalten des verfügbaren Speicherplatzes auf dem Gerät, das diese enthält.

Linux unterstützt ein paar dutzend Dateisysteme, jedes mit seinen eigenen Vor- und Nachteilen je nach Anwendungsfall.

Dateisysteme

Generelle Information

Dateisysteme für Festplatten

  • bcachefs - Ein robustes, High-Performance-Dateisystem der nächsten Generation, das CoW (Copy-on-Write), Komprimierung und Verschlüsselung unterstützt.
  • eCryptFS - Das kryptographische „Enterprise”-Dateisystem für Linux.
  • efivarfs - Das EFI-Dateisystem
  • ext4 - Das Standard-, GPL-lizensierte Journaling-Dateisystem für viele Linuxdistributionen.
  • FAT - Das „Dateizuordnungstabellen“-Dateisystem. Ursprünglich zur Benutzung mit Microsoft Windows entwickelt.
  • JFS - Ein GPL-lizensiertes, 64-Bit Journaled File System entwickelt von IBM. [1]
  • Btrfs - Ein Copy-on-Write B⁺-Baum Dateisystem mit erweiterten Eigenschaften (eine komplett Open-Source-lizensierte ZFS-Alternative).
  • NTFS - Microsoft Windows' New Technology File System, Windows' Standard-Dateisystem.
  • Aufs - Erweitertes mehrlagiges Vereinigungs-Dateisystem, ehemals bekannt als Another union file system.
  • OverlayFS - Das einzige in den Linux-Kernel eingebaute vereinigungsähnliche Dateisystem.
  • ReiserFS - Version 3 des ReiserFS-Dateisystems.
  • Reiser4 - Version 4 des ReiserFS-Dateisystems. Momentan nicht im Mainline-Linux-Kernel implementiert.
  • SquashFS - Ein komprimiertes, nur lesbares Dateisystem für Linux. [2]
  • UDF Universal Disk Format - z.B. zum Mounten von speziellen .iso-Dateien benötigt. [3]
  • UFS - Das Unix File System-Dateisystem, auch als Berkeley Fast File System bekannt. [4]
  • XFS - Ein GPL-lizensiertes 64-Bit Journaled File System, entwickelt von Silicon Graphics. [5]
  • ZFS - Ein CDDL- (nicht GPL-kompatibel) lizensiertes Copy-on-Write Dateisystem, entwickelt von Sun Microsystems. [6]
  • F2FS - Ein Flash-freundliches Dateisystem von Samsung für den Linux-Kernel entwickelt.

Virtuelle Dateisysteme

  • debugfs - Für Debuggingzwecke benutzt ; primär Linux Kernel-Development. [7]
  • procfs - Zur Ausgabe und zum Ändern von System- und Prozess-Informationen.
  • securityfs - Vom TPM BIOS-Treiber und IMA benutzt, einem Integritätsprovider.[8]
  • sysfs - Zur Ausgabe von Informationen über und zur Konfiguration von Geräten und Treibern.
  • tmpfs - Zum Speichern von Dateien im Speicher (RAM).
  • devtmpfs - udev benötigt devtmpfs (Maintain a devtmpfs filesystem to mount at /dev) im Kernel.

Netzwerkdateisysteme

  • Ceph - Ein verteilter Objektspeicher und Dateisystem für exzellente Performance, Zuverlässigkeit und Skalierbarkeit optimiert.
  • NFS - Ein gebräuchliches Linux Netzwerk-Dateisystem-Protokoll.
  • SSHFS - Implementiert FUSE um Dateisysteme im User-Space zu mounten.
  • TahoeLAFS - Ein Dateisystem der minimalen Privilegien (Least-Authority File Store).
  • GlusterFS - Ein mächtiges Netzwerk-/Cluster-Dateisystem.

FUSE-basierte Dateisysteme

  • CurlFtpFS - Ein Dateisystem zum Zugriff auf FTP-Hosts basierend auf FUSE.
  • exFAT - Ein FUSE-Dateisystem für das erweiterte FAT-Dateisystem
  • FuseISO - Ein FUSE-Modul zum Mounten von ISO-Dateisystemabbildern.
  • MTPfs - Ein FUSE-Dateisystem zum Zugriff auf Media Transfer Protocol (MTP)-Geräte.
  • smbnetfs - Ein FUSE-Dateisystem für SMB-Shares.
  • squashfuse - SquashFS-Archive mittels FUSE mounten.

Bedienung

Einhängen

Dateisysteme können auf verschiedene Wege gemountet werden :

  • mount - Der Befehl zum manuellen Mounten von Dateisystemen. Benötigt administrative Privilegien oder Einträge in /etc/fstab.
  • /etc/fstab - Enthält beschreibende Information über die Dateisysteme welche das System mounten kann.
  • Removable media - Bei Dateiabfrage mounten.
  • Udevil - Ein kleines Auto-Mount-Dienstprogramm mit wenigen Abhängigkeiten.
  • AutoFS - Automatisches Einhängen bei Dateizugriff.

Siehe auch

  • bcache - Ein Linux Kernel-Block Layer-basierter Cache.
  • FUSE - Dateisystem im Userspace (FUSE).

Externe Ressourcen

Referenzen